Komfortzone verlassen? Oder lieber doch nicht?!
Dieser Artikel ist mein Beitrag zur Blogparade „Komfortzone verlassen? Oder lieber doch nicht?!“ von Christine Winter auf Stille-Stärken.de
Das mit dem Verlassen der Komfortzone hab ich schon oft gemacht. Danach habe ich meistens Gewicht verloren. Die alten Hosen passten wieder. Deshalb fühle ich mich berufen, bei der Blogparade mitzumachen.
Was ist eigentlich diese Komfortzone? Woran erkennt man sie?
Die Komfortzone ist der Bereich meines Lebens, in dem ich mich ohne Druck und Zwang bewegen kann. In dieser Atmosphäre werde ich langsam aber sicher bequem und fett. Wenn Druck und Zwang da sind, habe ich gelernt damit umzugehen. In meiner Komfortzone bin ich resilient.
Muss man aus der Komfortzone raus? Wenn ja, wohin? Und was hat man dann davon?
Jeder der schon mal seinen Job gewechselt hat und danach das Gefühl der Enttäuschung gespürt hat, wird wissen, dass es sich in dem alten Job ganz gut gelebt hat. Aus der Komfortzone muss ich dann raus, wenn mir mein Leben zu langweilig geworden ist. Wenn ich morgens aufwache und mir denke: „Da gibt es noch mehr, ich will meine Jahre nicht verschwenden“, dann ist der Zeitpunkt gekommen auszubrechen.
Kann man auch in der Komfortzone bleiben? Und wenn, wie wirkt sich das aus?
Mit viel Glück findet man beruflich und privat auf Anhieb das richtige und dann fühlt sich Komfortzone so an, als müsse man niemals umziehen. Dann lacht man Samstags die Leute aus, die vorm Haus entweder ausziehen oder einziehen.
Wie wird die Komfortzone größer?
Erbschaft, Lottogewinn, Ölquelle im Garten.
Welche Tipps, Tricks und Erfahrungen hast du für gutes „Komfortzonenmanagement“?
Sicherheiten im Leben suchen und behalten. Sich früh damit beschäftigen, was einem wichtig ist und auf was verzichtet werden kann. Es kann nicht schaden, sich in jedem Alter mit den psychologischen Ebenen nach Robert Dilts auseinander zu setzen.
Was macht man mit dem Stress, der Angst, der Unsicherheit etc., wenn man die Komfortzone verlassen will?
Sparen, Weiterbildungen, soziales Netzwerk, Zugehörigkeit zu Vereinen.
Und was sollte man sonst noch im Umgang mit der eigenen Komfortzone beachten?
In welchen Abständen möchte ich mich neu erfinden? Glaube ich Online Marketing Strategien, die mit der Sehnsucht nach einem erfüllten Leben spielen? Wie viele male möchte ich aus meiner Komfortzone raus bis ich 70 bin?
Hallo Ralf, vielen Dank für’s Mitmachen bei meiner Blogparade.
Den Effekt mit den wieder passenden Hosen nach dem Verlassen der Komfortzone hatte ich bisher noch nie bemerkt – darauf muss ich in Zukunft mal bewusster achten. :-)
sehr interessant….
Interessanter Beitrag, Ralf.
Deine Gedanken zum „Komfortzonenmanagement“ finde ich wichtig (Sicherheiten im Leben suchen und behalten/ Sich früh damit beschäftigen, was einem wichtig ist und auf was verzichtet werden kann). Mit DILTS habe ich auch gute Erfahrungen gemacht.
Auf die Frage „Wie wird die Komfortzone größer?“ antwortest du Erbschaft, Lottogewinn, Ölquelle im Garten. Really? Meinst du das ironisch? Bei mir vergrößert sie sich, wenn ich mich etwas traue, das ich bisher noch nicht gemacht habe. :-)
Habe auch gerade einen Artikel bei Christine Winters Blogparade eingestellt, vielleicht magst du mal rein schaun. Falls du mir auf dem SinnCoach-Blog einen kurzen Kommentar hinterlässt, freue ich mich sehr.
Hallo Christine, ich dachte mir schon, daß zu dem Satz mit Erbschaft, Lottogewinn und Ölquelle im Garten Rückmeldungen kommen. Ich meine den Satz schon ernst. Mit dem nötigen Kleingeld tut man sich leichter. Ich bin gerade aus meinem Ibiza Urlaub zurückgekehrt. Man merkt schon die Unterschiede. Gerade im „Yachthafen“. Abgesehen von dem monetären, gebe ich Dir recht, wo immer ich mich traue, für meine Meinung, Ansicht, Überzeugung einzustehen, um das Leben zu führen, das ich möchte, verlasse ich meine Komfortzone. Ich schaue gleich auf deinem Blog vorbei! Gruß Ralf
Hallo Ralf,
dein Beitrag zur Blogparade klingt als wäre es erstrebenswert seine Komfortzone zu finden und möglichst darin zu bleiben. Zumindest für mich klingt er so.
Ich selber bin der Meinung dass man möglichst oft versuchen sollte diese Zone zu verlassen bzw. seine Grenzen zu verschieben, denn Stillstand ist immer ein Rückschritt und führt meiner Meinung nach nur dazu dass man unzufrieden wird. Wer unzufrieden ist, wird unweigerlich krank im Laufe der Zeit. Seit es körperlich oder gar seelisch.
Der Mensch ist meiner Meinung nach nicht dazu gemacht immer am „selben Ort“ zu bleiben und muss sich selbst fordern. Den Drang haben wir schon immer in uns, die einen mehr die anderen weniger. Die Geschichte der Menschen ist davon geprägt dass es immer Individuen gab die Dinge taten die definitiv außerhalb jedweder Komfortzone lag.
Vielleicht lese ich das aber auch nur falsch.
Gruß
Sascha
Hallo Sascha, ich komme aus einem kleinen Dorf, in dem nicht immer neue Ideen oder Trends ankommen. Die Uhren ticken langsamer, die Leute sind sehr sparsam und alles ist irgendwie eng. Da lohnt sich ein Umzug schon, wenn der Umzug nicht in ein weiteres Dorf im Schwarzwald oder der schwäbischen Alb erfolgt. Ich finde auch, dass es sich lohnt zu überlegen was als nächstes kommt. Wenn ich meine Komfortzone verlasse und das was nachkommt ziemlich scheiße ist, werde ich Heimweh nach dem altbekannten kriegen. Viele Grüße und Danke für dein Kommentar Ralf
hallo ralf!
ich finde auch, dass man regelmäßig seine komfortzone verlassen sollte.
für mich gehört da alles dazu bei dem man sich im ersten moment denkt „soll ich das wirklich tun und ist das eine gute idee?“ das kann alleine verreisen sein (ich kenne sehr viele menschen jeglichen alters, die das niemals tun würden) oder eine neue sportart erlernen, von der man keine ahnung hat etc.
deshalb lautet mein alljährlicher neujahrsvorsatz auch nicht etwas zu lassen, sondern jedes jahr etwas neues zu tun/zu erlernen :-)
bisher klappt das ganz gut….
liebe grüße!
tanja
Hallo Tanja, danke für dein Kommentar. Ich versuche auch immer wieder neue Sachen zu lernen oder mich in Situationen zu begeben, die mir eine Nummer zu groß sind. Nur so entwickeln wir Menschen uns weiter. Allein in den Urlaub fahren würde ich auch nicht machen. Ein Discothekenbesuch alleine habe ich aber schon öfters gemacht. Das traut sich auch nicht jeder. Viele Grüße Ralf
warum würdest du nicht alleine auf urlaub fahren? wenn man sich mal getraut hat, macht das total spaß! man lernt ganz andere menschen kennen, als wenn man mit freunden oder partner fährt. ich habe sogar schon mal couchsurfing ausprobiert, was total lustig war!
lg. tanja
Hallo Ralf,
ja, das mit dem Lottogewinn … Komfortzone-Zeiten können schon sehr schön sein :-) Sich ab und zu im vertrauten Rahmen zu entspannen und nicht STÄNDIG am Weiterentwickeln zu sein schont doch auch die Kräfte für die wirklichen Challenges :-)
lg
Katharina
Ich habe bisher meine Austritte aus der Komfortzone nie bereut. Alles wurde danach irgendwie immer besser, als in alten verfahrenen Strukturen zu bleiben. Bin aber auch ein Mensch der sich schnell langweilt und der ständige Veränderung braucht. Und je älter ich werde, desto sicherheitsbedürftiger werde ich. Vor 15 Jahren habe ich mein Sparbuch geplündert und bin nach Amerika abgehauen. Das würde ich heute vielleicht nicht mehr unbedingt machen :-)
Hat dies auf Ralf Hauser – Coaching Blog rebloggt.